Die Veröffentlichung des gemeinsamen Bekenntnisses der Hamburger Hafenwirtschaft und ver.di zur Gesamthafenbetriebs-Gesellschaft (GHB) hat ein breites Medienecho hervorgerufen. Der Tägliche Hafenbericht (THB) widmete dem Thema am 24. Januar 2025 einen Artikel mit dem Titel „Hamburgs Hafenwirtschaft will starken GHB“. Dankenswerterweise hat die Chefredaktion die Veröffentlichung des Beitrags an dieser Stelle genehmigt – Sie finden ihn unten angehängt. Auch der NDR berichtete unter der Überschrift „Hamburger Hafen: Einigung für Beschäftigte des Gesamthafenbetriebs“ über die Entwicklungen. Darüber hinaus veröffentlichte Hafen Hamburg Marketing (HHM) den Beitrag „Sichere Zukunft für die Gesamthafenbetriebs-Gesellschaft“ auf seiner Website (Port of Hamburg). Das Hansa International Maritime Journal griff das Thema ebenfalls auf und titelte „Hafenwirtschaft und ver.di sichern Zukunft des GHB“ (Zugang kostenpflichtig). Zudem thematisierte die Nachrichten AG den GHB in ihrer Berichterstattung und beleuchtete in dem Beitrag "Veränderungen im Hamburger Hafen: Digitalisierung und neue Jobs im Fokus!" weitere Aspekte der Hafenentwicklung. Viel Spaß bei der Lektüre.
Vor 75 Jahren unterzeichnete Bundespräsident Theodor Heuss das „Gesetz zur Schaffung eines besonderen Arbeitgebers für Hafenarbeiter (Gesamthafenbetrieb)“. Ein Ziel dieses Gesamthafenbetriebsgesetzes war ein sozialpolitisches: die Schaffung stetiger Arbeitsverhältnisse für Hafenarbeiter:innen. Mit dazugehöriger Vereinbarung, unterzeichnet von der Arbeitsgemeinschaft Hamburger HafenFachvereine und der Gewerkschaft ÖTV, wurde kurz darauf die Grundlage für den GHB gelegt. Der GHB gab sich 1969 eine Satzung, die mit wenigen Änderungen bis heute Bestand hat. Seit 1951 stellt der GHB den Hafenbetrieben einen Pool von Hafenarbeiter:innen für den Hafenumschlag bereit und gleicht so die täglichen Bedarfsschwankungen in den Hafeneinzelbetrieben aus. Das flexible und gut ausgebildete Personal des GHB ermöglicht es den Unternehmen im Hafen, ihren Betrieb mit der benötigten Menge an qualifiziertem Personal aufrechtzuerhalten. Die Beschäftigten arbeiten nun in festen, tariflich abgesicherten Arbeitsverhältnissen, vergleichbar mit den Arbeitnehmer:innen der Hafeneinzelbetriebe. Der Hamburger Hafen und die Hafenarbeit erfahren infolge von Automatisierung und Digitalisierung eine tiefgreifende Transformation. Die Träger des GHB übernehmen gemeinsam die Verantwortung, ihren GHB zukunftsfähig zu machen und seine bedeutende Rolle für den Hamburger Hafen aufrechtzuerhalten sowie weiterzuentwickeln. Ein wesentliches Element dieser Verantwortung ist die gemeinsame Entwicklung von Qualifizierungen und die Investition in die Weiterbildung der Belegschaft des GHB. TRANSFORMATION (TECHNOLOGISCH, ORGANISATORISCH, GESELLSCHAFTLICH) Der GHB ist Bestandteil einer Lösung der Beschäftigungsauswirkungen aus der technologischen und organisatorischen Transformation bzw. Umstrukturierung der Hafeneinzelbetriebe. Der GHB arbeitet an der eigenen Transformation, um sich zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Der GHB gibt gemeinsam mit Stakeholdern – sowohl mit den Mitarbeitenden als auch mit den Hafeneinzelbetrieben – Sicherheit hinsichtlich seiner Veränderungsbereitschaft. SOZIALPARTNERSCHAFT Sozialpartnerschaftliches Handeln der Stakeholder ist die Basis des Geschäftsmodells des GHB und wird heute und in Zukunft so gelebt. ERHALT UND ABHÄNGIGKEIT FLÄCHENTARIF Die gesetzlichen Rahmenbedingungen und der Flächentarif schützen den GHB. Das Fortbestehen des GHB ist eng mit den Flächentarifvertrag verknüpft. Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen bekennen sich zum Flächentarifvertrag und bekräftigen ihre Unterstützung hinsichtlich eines Erhalts, einer Stärkung und einer Weiterentwicklung des Flächentarifes. ZUKUNFTSFÄHIGKEIT (DIGITALISIERUNG, KOMPETENZEN) Der GHB identifiziert gemeinsam mit Partnern die Kompetenzen der Hafenarbeiter:innen von Morgen und entwickelt bedarfsgerechte Qualifizierungsangebote. Der GHB und ma-co schulen in Kooperation und in enger Abstimmung mit den Hafeneinzelbetrieben die geforderten Zukunftskompetenzen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Zukunftsfähige Kompetenzen schaffen die Voraussetzung für neue Beschäftigungsmöglichkeiten in den Hafeneinzelbetrieben aller Gütergruppen (Massengüter, Container und andere Stückgüter). Neben den Patenten im Zusammenhang mit Umschlagstätigkeiten sollen Patente aus administrativen und technischen Bereichen bedarfsgerecht entwickelt und angeboten werden. FINANZIERUNGSSICHERHEIT Der GHB und der Hafenfonds sind hinsichtlich der Finanzierungssicherheit des GHB gemeinsam zu betrachten. Die Hamburger Hafenwirtschaft hat die Tradition einer Unterstützung der finanziellen Stabilität des GHB und wird diese Unterstützung im Rahmen von Satzung und sozialpartnerschaftlicher Zusammenarbeit nach vorne tragen. WETTBEWERBSFÄHIGKEIT Der Hamburger Hafen steht im harten und permanenten internationalen Wettbewerb. Die Transformation der Hafeneinzelbetriebe zielt auf eine Verbesserung der Wettbewerbspositionierung ab. Der GHB unterstützt die Hafeneinzelbetriebe hinsichtlich gut ausgebildeter, leistungsfähiger und motivierter Arbeitnehmer:innen, um in diesem Umfeld nachhaltig wettbewerbsfähig bestehen zu können. Die Hafenenzelbetriebe fördern diese Entwicklung für den GHB. SATZUNG Der GHB ist für die Vermittlung aller in der Satzung aufgeführten Tätigkeiten zuständig und wird dafür Sorge tragen, dass auch unter sich verändernden Anforderungen und Rahmenbedingungen diese Rolle erhalten bleibt. BESTAND RAHMENBEDINGUNGEN (TARIF, GESETZ) Der Vorstand des GHB steht paritätisch an der Seite der Kolleg:innen sowie der Hafeneinzelbetriebe, er steht für die Zukunftsfähigkeit des GHB in der Tradition der Hafentarife und der Definition der Hafenarbeit – auch unter veränderten Rahmenbedingungen. ZIEL: AUSBILDUNG UND QUALIFIZIERUNG Der GHB wird auch künftig Menschen entsprechend den Bedarfen der Hafeneinzelbetriebe ausbilden. Dieses Angebot wird weiter ausgebaut und ein Zukunftsmodell entwickelt. Dabei wird der GHB weiterhin gemeinsam mit den Hafeneinzelbetrieben zentraler Motor für die Qualifizierung aller Beschäftigten im Hafen sein. GHB STEHT FÜR DIGITALE PLATTFORM, TRANSPARENZ, NEUTRALITÄT, EINTEILUNGSGERECHTIGKEIT Der GHB ist für seine Kunden ein starkes Bindeglied im Hafen. Er wird zukünftig über eine innovative Weiterentwicklung des Geschäftsmodells digitale Angebote für die Gesamthafenarbeiter:innen und die Hafeneinzelbetriebe realisieren. Diese Angebote zielen auf Transparenz und Neutralität sowie auf eine effiziente Disposition für die Hafeneinzelbetriebe und die Beschäftigten. EINSATZ: UMSCHLAG, ADMINISTRATION, TECHNIK Der GHB wird auch zukünftig die ständig schwankenden Arbeitskräftebedarfe im Hafen bestmöglich und flexibel auffangen • Der GHB steht hierbei deutlich für das Thema Gute Beschäftigungsbedingungen. Der GHB wird auch zukünftig die Bedarfe der Hafeneinzelbetriebe in der Weiterentwicklung der Patente berücksichtigen und Angebote passgenau ausbauen. QUOTEN VERSUS PROZESS Es gilt einen gemeinsamen und verbindlichen Planungs- und Dispositionsprozess aufzusetzen. Dabei sind die Kapazitäten des GHB entsprechend einzuplanen
Die Welt der traditionellen Berufsbilder im Hafen ändert sich. Mit dem Einzug der Digitalisierung und der Automatisierung vieler Prozesse, haben sich auch die Anforderungen an die Arbeitnehmer:innen im Hafen weiterentwickelt. Ohne hoch qualifiziertes Personal würde es den Hafeneinzelbetrieben schwerfallen, im harten internationalen Wettbewerb mitzuhalten. Es gilt daher diese Entwicklung aktiv mitzugestalten. Diesem Wandel trägt der Gesamthafenbetrieb (GHB) mit Unterstützung der partnerschaftlichen Arbeitgeber:innen und der Arbeitnehmer:innen-Organisationen Rechnung. Um diesem Ausdruck zu verleihen, haben die Gesellschafter jetzt ein gemeinsames Bekenntnis formuliert. Torben Seebold, Arbeitsdirektor HHLA AG und Vorsitzender des Aufsichtsrats GHB: „Die Hafenwirtschaft und damit der Hamburger Hafen befinden sich in einer tiefgreifenden Transformation, die es gilt proaktiv und sozialpartnerschaftlich zu steuern. Dafür ist es unerlässlich die notwendigen Aus- und Weiterbildungskonzepte an den technologischen Veränderungen – auch im Sinne der GHB-Beschäftigten – auszurichten und die erforderlichen Kompetenzen fortlaufend weiterzuentwickeln. Damit schaffen wir die Voraussetzungen, dass auch weiterhin hoch qualifizierte Arbeitskräfte vom GHB für die Hafeneinzelbetriebe zur Verfügung stehen. Wir bekennen uns als Hamburger Hafenwirtschaft ganz klar zum GHB und seinen Beschäftigten.“ André Kretschmar, Fachbereichsleiter ver.di für die maritime Wirtschaft: „Damit die Kolleg:innen auch weiterhin bestqualifiziert von den Hafeneinzelbetrieben eingesetzt werden können, bedarf es regelmäßiger und zusätzlicher Ausbildungsmaßnahmen. Wir begrüßen und unterstützen daher, dass der GHB aus sich selbst heraus, die eigene Transformation gestaltet, um sich zukunftsfähig aufzustellen und auch weiterhin gute Arbeits- und Entlohnungsbedingungen zu sichern.“ Gemeinsam mit Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen unter aktiver Mitgestaltung der Betriebsrät:innnen wird der GHB die Bedarfe zukünftiger Berufsbilder identifizieren und daraus entsprechende Qualifizierungsangebote entwickeln. Martin Pieper, Geschäftsführer GHB: „Unsere Basis ist das sozialpartnerschaftliche Handeln im Sinne eines zukunftsfähigen GHB. Daher freuen wir uns, dass wir auch in Zukunft die Unterstützung unserer Partner erhalten. Denn wir stellen immer die Menschen in den Mittelpunkt unserer Planungen und fragen uns, wie sie auch in Zukunft noch ihren Job in einem sich verändernden Umfeld ausüben können. Dafür sind neue Kompetenzen notwendig, die wir jetzt partnerschaftlich identifizieren, um anschließend angepasste Programme und Kurse zu entwickeln.“ Dabei arbeitet der GHB auch intensiv mit ma-co, dem Bildungsträger der deutschen Seehäfen zusammen. Ein Beispiel dafür ist das Projekt PortSkills 4.0. Hier haben gleich mehrere Partner:innen innerhalb von zwei Jahren viele Gespräche mit den Hafeneinzelbetrieben geführt und dadurch Zukunftskompetenzen identifiziert, für die jetzt ein Angebot geschaffen wird. Dazu gehören neben fachlichen und digitalen Fähigkeiten auch weitere Softskills im persönlichen und sozialen Bereich. Hinzu kommen noch Handlungs- und Methodenkompetenzen, die der GHB und auch ma-co vermitteln werden. Mit den neuen Angeboten wird der GHB die Voraussetzungen für die Hafeneinzelbetriebe schaffen, in herausfordernden Zeiten weiterhin im harten internationalen Marktumfeld zu bestehen. Hafenwirtschaft und ver.di unterzeichneten das Bekenntnis zum Gesamthafenbetrieb (v.l.): Rolf Steil, Christian Lankenau, Torben Seebold, Martin Pieper, Maik Pulter, Andre Kretschmar.
In diesem Jahr wollen wir noch mehr Menschen für die abwechslungsreiche und spannende Arbeit im Hafen begeistern. Gemeinsam mit Hamburg Hafen Marketing haben wir einen inspirierenden Film gedreht. Er spiegelt auf eindrucksvolle Weise die Leidenschaft und den Teamgeist unserer aktuellen Auszubildenden wider. Der Film gibt einen authentischen Einblick in den Arbeitsalltag und die vielfältigen Möglichkeiten, die eine Ausbildung beim GHB bietet - von abwechslungsreichen Aufgaben über einzigartige Einsatzorte bis hin zu tollen Kolleginnen und Kollegen. Ein herzliches Dankeschön an unsere Auszubildenden, die mit viel Engagement und Begeisterung an diesem Projekt mitgewirkt haben! Viel Spaß beim Anschauen des Films 🌟🚢.
In dieser Woche hatten wir kurzfristig Besuch von einer koreanischen Delegation, die sich für die Struktur unseres GHB interessierte. Die Organisation erfolgte über die ITF in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat. Unser Geschäftsführer Herr Pieper erläuterte unsere Arbeitsweise und die geplante Neuausrichtung der Zusammenarbeit mit den HEBs, insbesondere im Bereich der Planungsprozesse, unterstützt durch B2B-Plattformen und Port-Connect. Die Delegation bestand aus Vertretern der Korean Port Transportation Union und der Korean Port and Logistics Association. Zwei ITF-Inspektoren nahmen ebenfalls teil.
In diesem Jahr suchen wir nicht nur neue Auszubildende, sondern auch Aushilfen und Unständige, die wir für die Arbeit im Hamburger Hafen begeistern können. Hierzu fahren wir verschiedene Kampagnen. Diese zeigen, wie vielfältig und spannend die Aufgaben im Hafen sind, wie abwechslungsreich die Einsatzorte und wie groß eure Leidenschaft ist. Ab März starten wir außerdem in Zusammenarbeit mit ma-co und der Agentur für Arbeit eine Weiterbildungsmaßnahme. Vielleicht habt ihr schon den einen oder anderen Clip von uns in den Medien gesehen. Wenn nicht, dann schaut euch hier einen unserer aktuellen Filme an! Wir freuen uns, wenn ihr den Spirit des Hafens weiter gebt und dazu beitragt, noch mehr Menschen für den Hamburger Hafen zu begeistern!
Von der Begrüßung am Willkomm Höft bis zum Entladen der Schiffe am Terminal Tollerort - der NDR im Hamburg Journal hat Abläufe am Hafen begleitet. - Die 3,5 min Kurzfassung: Bei Interesse schaut mal rein. - Die 1,5 Stunden Version: Bei Interesse schaut mal rein.
Im Port of Hamburg Magazine gab es einen Beitrag zum GHB. Hier gibt es den zweiten Teil des Beitrags. DIE ZUKUNFT RUFT Unterstützung kommt von offizieller Seite. Denn der GHB will aktiv den Transformationsprozess in der Arbeitswelt gestalten. „Ohne hoch qualifiziertes Personal würde es den Hafeneinzelbetrieben schwerfallen, im harten internationalen Wettbewerb mitzuhalten. Es gilt daher, diese Entwicklung aktiv mitzugestalten. Diesem Wandel trägt der GHB mit Unterstützung der partnerschaftlichen Arbeitgeber und der Arbeitnehmerorganisationen Rechnung. Es ist für uns daher eine wertvolle Unterstützung, dass unsere Träger mit ver.di und dem Unternehmensverband Hafen Hamburg ihren Willen bekräftigt haben und zum GHB stehen“, betont Pieper. Gemeinsam mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern ist der GHB dabei, die Bedarfe zukünftiger Berufsbilder zu identifizieren, um daraus entsprechende Qualifizierungsangebote zu entwickeln und an die modernen Berufsbilder anzupassen. Auch von Arbeitnehmerseite wird eine aktive Anpassung begrüßt. „Damit unsere Kolleginnen und Kollegen weiterhin gute Chancen am Arbeitsmarkt haben und von den Hafeneinzelbetrieben eingesetzt werden können, bedarf es regelmäßiger und zusätzlicher Qualifizierungen und Ausbildungsmaßnahmen. Wir sind daher froh darüber, dass wir als GHB an unserer eigenen Transformation arbeiten, um uns zukunftsfähig aufzustellen“, sagt Maik Pulter, Betriebsratsvorsitzender des GHB. Die Kommunikationsebene zwischen Mensch und Maschine ändert sich gerade massiv in vielen Hafenberufen. Das geschieht nicht nur beim Containerumschlag, sondern auch in allen anderen Hafenbetrieben mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Hinzu kommt eine strategische Anpassung des Hafens mit dem Aufbau des Sustainable Energy Hubs. Für den GHB als Personaldienstleister bedeutete das auf der theoretischen Ebene, neue Jobfamilien zu identifizieren und die Aufgaben entsprechend zu definieren. So hat der GHB bereits neue Profile für die Hafenadministratorin, die konventionellen Lascher und die Massengutspezialistinnen entwickelt. Für die Zukunft sind weitere Profile wie die Hafentechnikerin und der Tanklagerspezialist in der Konzeption. Diese neuen Aufgaben gehören selbstverständlich zur Hafenarbeit, die in der Satzung des GHB beschrieben ist. DIGITALE AUSBILDUNG Um hierfür Weiterbildungsmodule in Form von Schulungen und Kursen zu entwickeln, kooperiert der GHB eng mit dem maritimen competenzcentrum (ma-co), dem Bildungsträger der deutschen Seehäfen. ma-co hatte mit weiteren Hafenpartnern Jobfamilien und deren Zukunftskompetenzen im Rahmen des IHATEC-Projektes PortSkill 4.0 identifiziert, die zukünftige Hafenarbeiterinnen und -arbeiter beherrschen sollten. „Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung werden sich die Arbeitsprozesse weiter verändern. Es wird im Hafenbereich immer mehr zu dispositiven und überwachenden Tätigkeiten kommen. Infolgedessen haben wir jetzt unser Bildungsangebot genau dahingehend modernisiert“, erläutert Pieper. Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem GHB und dem ma-co hat sich der GHB an einem Simulator zur Fernsteuerung von Containerbrücken beteiligt. Ein weiterer wesentlicher Schritt des Personaldienstleisters hin zu mehr Service für seine Kunden ist die Digitalisierung der eigenen Prozesse. Im Projekt Port Connect will der GHB auf der einen Seite eine webbasierte B2B-Plattform schaffen. Sie soll es künftig auch Kunden ohne direkte Schnittstellenanbindung möglich machen, Daten leichter auszutauschen. Im Mittelpunkt steht dabei die Bestellung von Arbeitskräften, eine Lohndatenerfassung, Rechnungen und Statistiken, die die Kunden dann zentral abrufen können. Darüber hinaus soll die Einteilungsentscheidung der Hafenarbeiter und Hafenarbeiterinnen mittels Anwendungen aus der Künstlichen Intelligenz unterstützt werden, um für den Hamburger Hafen Verbesserungen zu erzielen. Zudem steht das Personal im Mittelpunkt. Die Mitarbeiter-App soll die Kommunikation zwischen den Gesamthafenarbeitern und den administrativen Abteilungen (Verwaltungseinheit) verbessern. So lassen sich viele Prozesse automatisieren und leichter überblicken. „Wir erreichen unsere gewerblichen Kolleginnen und Kollegen mit der App in einer Tiefe und Frequenz, die es noch nicht gab. Das wird auch von unseren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern angenommen. Wir liegen mittlerweile bei 95 Prozent Nutzungsgrad der App“, betont Pieper. Zum 75. Jahrestag des Inkrafttretens des Bundesgesetzes zum GHB zeigt sich der Personaldienstleister moderner und jünger als jemals zuvor. Mit den neuen Maßnahmen sichert er die Jobs seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, indem er diese für die neuen Berufsbilder qualifiziert. Gleichzeitig springt der GHB auch in seinen eigenen Strukturen ins digitale Zeitalter und sorgt so dafür, auch in den kommenden Jahrzehnten der stille Champion des ganzen Hafens zu bleiben. Den kompletten Artikel gibt es im Portal unter Dein GHB / Downloads.
Im Port of Hamburg Magazine gab es einen Artikel über den GHB. Hier gibt es Teil 1: Der Gesamthafenbetrieb gehört zu den Trägerschaften, die für die Hafenwirtschaft essenzielle Dienste leisten. Denn ohne das flexible Personal hätten die Unternehmen im Hafen oft Schwierigkeiten, ihren eigenen Betrieb am Laufen zu halten. VON RALF JOHANNING Früher waren viele Hafenarbeiter täglich auf der Suche nach einem freien Job. Die Tagelöhner zog es dorthin, wo gerade ein Hafenunternehmen Arbeiterinnen und Arbeiter suchte. Für viele war das ein unsicherer Beruf ohne soziales Netz, Urlaub und Krankenversicherung. Mit der Gründung des Gesamthafenbetriebs (GHB) in Hamburg änderte sich das. „Der GHB ist ein einmaliges Konstrukt zur Schaffung stetiger Arbeitsverhältnisse für Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter im Hamburger Hafen. Geleitet wird der GHB durch einen paritätisch besetzten Vorstand, der sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Unternehmensverbands Hafen Hamburg und der Gewerkschaft ver.di zusammensetzt. Die vom Vorstand erlassene Satzung des GHB sorgt für einen gleichberechtigten Status aller Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer in den Hafeneinzelbetrieben und beim GHB selbst, da die Gesamthafenarbeiter während der Arbeit bei den Hafeneinzelbetrieben mit allen Rechten und Pflichten zu deren Belegschaften gehören“, sagt Martin Pieper, Geschäftsführer beim GHB. Damit ging die Zeit, in der mit Lautsprechern und Aufrufen im Radio nach Tagelöhnern gesucht wurde, zu Ende. FLEXIBLER EINSATZ Heute arbeiten etwa 1.000 Menschen beim GHB. Zu den gut qualifizierten und flexiblen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gehört auch Verena Witt. Sie stieg, wie viele andere, als Quereinsteigerin beim GHB ein. „Ich bin ausgebildete Konditorin und habe anschließend einige Zeit im Einzelhandel gearbeitet. Doch schon als Kind wollte ich immer in den Hamburger Hafen“, erzählt Verena Witt. Im Jahr 2007 war es dann so weit – Verena Witt konnte beim GHB einsteigen, wo sie auch heute noch ist. Aktuell ist sie als Betriebsrätin tätig und vermisst manchmal die gute Zusammenarbeit mit den fest angestellten Kolleginnen und Kollegen auf den Terminals in den Hafeneinzelbetrieben. Gleichzeitig stellt Verena Witt in ihrer Funktion eine gewisse Unsicherheit unter den Kolleginnen und Kollegen fest. „Im aktuellen Transformationsprozess hin zu mehr Automatisierung und Digitalisierung wissen viele nicht, was auf sie zukommt. Gemeinsam mit der Geschäftsführung versuchen wir hier möglichst umfangreich aufzuklären. Durch die enge Zusammenarbeit wollen wir nicht nur informieren, sondern auch ein tieferes Verständnis für die anstehenden Veränderungen schaffen“, sagt Witt. Den kompletten Artikel gibt es im Portal unter Dein GHB / Downloads unter Sonstiges.
Am Samstagabend legte der Schwerlastfrachter „Zhong Ren 121“ am Container Terminal Altenwerder an und brachte drei neue Containerbrücken nach Hamburg. Das Besondere an diesen Brücken ist, dass sie ohne Kranführer auskommen und stattdessen ferngesteuert werden. Diese Technik soll den Containerumschlag im Hafen weiter verbessern. Die Brücken werden derzeit am Terminal montiert und sollen 2025 in Betrieb gehen. Sie wiegen jeweils rund 1700 Tonnen und sind ein weiterer Schritt, um unseren Hafen für den wachsenden Güterverkehr fit zu machen. Während des Transports wurde die Elbe zeitweise für Schiffe mit einer Breite von mehr als 32 Metern gesperrt. Zudem wurde das 169 Meter lange und 40 Meter breite Schiff von Schleppern begleitet, die für eine sichere Hafeneinfahrt sorgten.
Die Reportage gibt einen spannenden Einblick in den gigantischen Drogenhandel in unserem Hafen - einem der größten Umschlagplätze für Kokain weltweit. Fast wöchentlich melden Polizei und Spezialeinsatzkommandos tonnenschwere Funde. Allein beim letzten großen Fund beschlagnahmten die Behörden insgesamt 35,5 Tonnen Kokain. Trotz dieser Dimensionen gehen Experten davon aus, dass nur etwa 5-10 Prozent des aus Südamerika geschmuggelten Kokains entdeckt und beschlagnahmt werden. Vor diesem Hintergrund wurde im November 2023 die „Allianz Sicherer Hafen Hamburg“ gegründet. Ein Kernelement ist das gemeinsame Hafensicherheitszentrum (HSZ). Es bietet zusätzliche Sicherheits- und Überwachungsmaßnahmen und einen wirksamen Schutz für die Mitarbeitenden der Hafenwirtschaft. Wir nehmen die Bedrohung durch die organisierte Kriminalität ernst und wollen euch schützen: Bei Fragen oder Auffälligkeiten gibt es unter "Nicht mit uns" weitere Informationen. Für Hinweise kann auch das anonyme Hinweisgeberportal der Polizei genutzt werden. Hier geht es zur kompletten Reportage: Y-Kollektiv: Kokain-Jagd im Hafen: Hamburgs Kampf gegen die Kartelle - hier anschauen Passt auf euch auf!
Die HHLA hat neue Containerbrücken! Vor wenigen Tagen wurden sie mit dem Schwergutfrachter ZHEN HUA 27 angeliefert. Jetzt geht es darum, die Brücken an ihren endgültigen Liegeplatz im CTB Waltershof zu verholen. Dort werden sie später entladen. Hier geht es zum Livestream auf Hamburg Port Life: Verholung der neuen Containerbrücken zum CTB Waltershof. Viel Spaß beim Zuschauen!
Am Container Terminal Burchardkai (CTB) sind in der vergangenen Woche zwei neue Containerbrücken eingetroffen. Die Kräne sind 80 Meter hoch und haben ebenfalls 80 Meter lange Ausleger. Das reicht aus, um 26 Containerreihen der Megamax-Schiffe zu überspannen. Sie können Schiffe mit einer Kapazität von bis zu 24.000 TEU bedienen. Damit setzen sie neue Maßstäbe in der Flexibilität und Effizienz der Schiffsabfertigung. Die Brücken werden bis Ende November an der Kaikante montiert und Anfang 2025 in Betrieb genommen. Sie sind ein weiterer wichtiger Schritt bei der umfassenden Modernisierung des CTB - mit dem Ziel, den Hafen noch effizienter und nachhaltiger zu machen. Bis 2026 werden weitere Brücken dieser Dimension folgen, um Hamburgs Containerumschlag fit für die Zukunft zu machen. Mehr dazu im Hamburg Journal.
Gestern erlebten unsere Kolleginnen und Kollegen gemeinsam mit ihren Kindern einen unvergesslichen Nachmittag im Ohnsorg Theater. Bei der Aufführung des Weihnachtsmärchens „Die Weihnachtsgans Auguste“ tauchten wir in die herzerwärmende Geschichte der kleinen Gans ein, die von einer Familie Löwenhaupt für ihr gutes Herz und ihre Feuermeldung in der Küche gefeiert wird. Nach der Vorführung gab es für die Kinder noch eine ganz besondere Überraschung: Der Nikolaus kam persönlich vorbei und überreichte ihnen die von unseren Rentnern liebevoll gepackten Überraschungstüten. Ein rundum gelungener Tag, der viel Freude bereitete und den Zauber der Weihnachtszeit spüren ließ. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese schöne Veranstaltung möglich gemacht haben!
Aufgrund der hohen Nachfrage unserer Kunden, suchen wir verstärkt Aushilfsarbeiter:innen nur für das Containerlaschen und sind dankbar für eure Unterstützung. Voraussetzungen sind: PKW-Führerschein Staplerführerschein Einwandfreies Führungszeugnis Deutsch in Wort und Schrift Für eine Vermittlung sind wir dankbar. Ansprechpartner sind Gunnar Schallenberg, 040 36128 214, und Martin Ehlert, 040 36128 216.
Gestern fand der Mopo-Staffellauf im Hamburger Stadtpark statt. Es war mehr als ein Rennen, es war ein Teamtag. 25 unserer Kollegen sind auf die Strecke gegangen 🎽, während viele andere da waren, um sie mit voller Begeisterung anzufeuern. 🙌 So wurde Teamarbeit und Entschlossenheit von Gesamthafenarbeitern und kaufmännischen Angestellten unter Beweis gestellt. Ergebnis: Unsere Fähigkeiten reichen über den Hafen hinaus bis in die Welt des Sports 🏃♂️🏃♀️… an den Grill und an die Theke.
Im zweiten Teil unserer neuen Serie "GHB-Flix" sprechen Marco Metasch, Leiter Betrieb und Projekte, und Oliver Erdmann, LKA Hamburg, Organisierte Kriminalität: - wie Drogen in den Hamburger Hafen gelangen - wo liegt die Motivation für die Organisierte Kriminalität tätig zu werden? - wie hoch liegen Strafen? - wie werden Hafenarbeiter:innen angesprochen? - wie reagiert man am besten auf eine Ansprache? - wo melde ich mich, wenn ich Hinweise habe? Dies ist ein Ausschnitt des Films. Den vollen Film gibt es hier. Übrigens haben wir auch für weitere Filme einen eigenen GHB-Youtube-Kanal für euch angelegt.
Im ersten Teil unserer neuen Serie "GHB-Flix" geht es um das Projekt Zukunftskompetenzen. Ann-Kathrin Penzel, Projektleitung GHB, und Gerrit Küther, Geschäftsführer ma-co, berichten was Zukunftskompetenzen sind und welche Schulungsmodule dazu gemeinsam entwickelt wurden. Dies ist ein Ausschnitt des Films. Den vollen Film gibt es hier. Übrigens haben wir auch für weitere Filme einen eigenen GHB-Youtube-Kanal angelegt.